Die Zuständigkeitsbereiche des Leitungsteams rund um Pfarrer Jörg Schuh als Dekan, Margit Ebbecke und Marek Jost sind vielfältig: Sie werden die Pfarreien unterstützen und sich dafür einsetzen, dass die Synodenergebnisse umgesetzt werden. Zudem sollen sie Kooperationspartner zusammenbringen und „Orte von Kirche” fördern.
Diesen Grundgedanken aufgreifend, vertieften nun Pfarrer Schuh und Marek Jost den Dialog mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz. „Die Kirche ist sehr präsent in unserer Verbandsgemeinde. Sie steht zum katholischen Kindergarten St. Nikolaus, zum Altenheim Marienstift und auch zum Caritas Zentrum St. Raphael. Darüber hinaus leistet sie Großartiges in der Jugend- und Seniorenarbeit sowie der Seelsorge. Die Kirche sollte die Neuordnung nun nutzen, um wieder näher an die Menschen heranzurücken, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen und den Pastoralen Raum als Chance für eine lebendige Kirche vor Ort wahrzunehmen“, so Bürgermeister Lempertz.
Die Kirchenvertreter sehen ihre Hauptaufgabe jetzt darin, die vielen Charismen und Kompetenzen der Seelsorger und der Ehrenamtlichen im Pastoralen Raum Mayen zu bündeln. Sie möchten gemeinsam mit den Gemeinden nach vorne schauen.
„Besonders im Blick haben wir die Begleitung der jungen Familien, die heute vielfältige Anforderungen bewältigen müssen'', berichtet Margit Ebbecke. Auch soll ein Themenzentrum gebildet werden rund um Seelsorge-Angebote im Bereich Sterben, Tod und Trauer. Ein dritter Schwerpunkt wird die Glaubensverkündigung unserer frohen Botschaft sein. "Hier werden wir uns neu aufstellen”, erklärt Dekan Schuh, “und eng mit dem neuen Pfarrer der Pfarrei Mendig, Dr. Artur Schmitt, und dem Seelsorgeteam zusammenarbeiten.” Marek Jost ergänzt: „Damit dieses Zusammenspiel gelingt, ist es wichtig, die Ressourcen zu optimieren, um diese dann gezielt in diese Schwerpunkte einzusetzen."
Alle vier Gesprächsteilnehmer resümierten abschließend, dass ein solch inhaltstiefer und partnerschaftlicher Dialog geeignet ist, sich für die Mitmenschen in der Region bestens aufzustellen. Der enge Kontakt soll auch in Zukunft partnerschaftlich gepflegt werden.