Die Alarmierung wird digital

Die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren sei, so Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, ein wichtiger Baustein der Vorsorge zur Abwendung von Gefahren. „Wir sind froh, dass wir alle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zeitgleich mit den Digitalen Meldeempfängern ausrüsten konnten und damit die Alarmierung früh zukunftssicher machen konnten“, stellte Lempertz zufrieden fest. Mit der Übergabe der neuen Meldeempfänger ist der Prozess vom analogen zum digitalen Funk fast abgeschlossen. „Mit der Umstellung auf die digitale Alarmierung wird auch dieser Bereich zukünftig abhörsicher. Die Datenübermittlung bei einer Alarmierung wird von der Leitstelle ausgelöst und erscheint in Textform auf dem Display des Meldeempfängers. Bis zur endgültigen Umstellung, die am 1. Dezember 2024 erfolgen soll, werden in der VG Mendig insgesamt 25 Feuerwehrmänner und -frauen als ‚Tester‘ eingesetzt, die mehrfach am Tag Probealarmierungen bekommen, um etwaige Funklöcher zu orten“, erklärt Christopher Wittig. Die Sirenenalarmierung diene dann primär nur noch zur Warnung der Bevölkerung.

Die Verbandsgemeinde Mendig hat insgesamt 200 Digitale Meldeempfänger angeschafft. Davon werden 170 an die Feuerwehrmänner und -frauen, die in den Wehren der Verbandsgemeinde aktiv sind, ausgehändigt. Die DME, die aufgrund von erwartbaren Preissteigerungen bereits 2023 angeschafft wurden, haben 36.410 Euro gekostet. Das Land Rheinland-Pfalz hat die Anschaffung mit 13.599 Euro bezuschusst.