Die Zukunft der Grundschulen im Fokus

Zwei Fragestellungen waren dabei im Fokus:

  • Wie entwickeln sich die Schülerzahlen?
  • Welches Raumangebot muss für die zukünftige Entwicklung, auch unter Beachtung einer verstärkten Ganztagesbetreuung, vorgehalten werden?

Die Ergebnisse einer Analyse dieser Fragestellungen stellte Wolfgang Wirtz von der Beratungsgesellschaft „Dr. Garbe-Lexis-von Berlepsch“ vor.

Basierend auf einer recht stabilen Entwicklung der Schülerzahlen –  um die 450 je Schuljahr –  und der Annahme, dass zukünftig rund 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler Ganztagesangebote (Betreuende Grundschule, Ganztagsschule, Hort) nutzen werden, werden die räumlichen Anforderungen in den jeweiligen Schulen steigen. Während in Rieden die baulichen Voraussetzungen gut sind und lediglich organisatorische Umwidmungen erforderlich sind, muss in Thür wegen der prognostizierten Zunahme der Schülerzahl über den Anbau einer neuen Klasse befunden werden. Umfangreichste Maßnahme wird jedoch der Bau einer Mensa nebst zusätzlichen Klassenräumen/Betreuungsräumen in der Grundschule Mendig sein, so VG-Bürgermeister Jörg Lempertz. Hier soll 2024 die Planung starten, die so der einstimmige Beschluss des Ausschusses, mit einer Verpflichtungsermächtigung in Höhe von rund 5,05 Millionen Euro verbunden werden soll. Damit einhergehend soll eine Landesförderung beantragt werden, die mit maximal 70 Prozent der Kosten zu Buche schlage.

Von Seiten der Schulleitungen gab es zudem viel Lob für den Schulträger. „Die Verbandsgemeinde hat sehr viel getan. Unter anderem wurde der DigitalPakt konsequent umgesetzt. Unsere Schule bekam 19 Whiteboards. Darüber hinaus wurden in den Klassenräumen Lüftungsanlagen installiert“, lobte Diana Pretz, Schulleiterin der Pfarrer Bechtel Grundschule Mendig, die VG-Verwaltung und die Gremien der Verbandsgemeinde. Ein Lob, dem sich auch Ellen Küpper, Schulleiterin Grundschule Thür, und Andrea Hahne, kommissarische Schulleiterin Grundschule Rieden, uneingeschränkt anschlossen.