Das Beller „Abholkommando“ hatte sich zusammen mit Christopher Wittig, der für die Feuerwehr zuständige Teilbereichsleiter Sicherheit und Ordnung der VG-Verwaltung Mendig, nach Görlitz (Sachsen) aufgemacht, um das dort bei der Firma „BTG“ aufgebaute und maßgeschneiderte Mittlere Löschfahrzeug (MLF) in Empfang zu nehmen und in die Eifel zu überführen. „Es ist ein richtig guter Tag für die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde und für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, freute sich VG-Bürgermeister Jörg Lempertz mit vielen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bell und umliegender Wehren sowie dem Beller Ortsbürgermeister Stefan Zepp. Für Lars Perzewski, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Bell, ist das neue Fahrzeug ein wichtiger Baustein für die Einsatzfähigkeit der Wehr, die damit an Schlagkraft gewonnen habe.
Mit der Firma aus Sachsen, die den Aufbau umsetzte, habe die Verbandsgemeinde gute Erfahrungen gemacht, denn auch die Freiwilligen Feuerwehren in Rieden und Volkesfeld nutzen „BTG“-aufgebaute Fahrzeuge, erklärte Wehrleiter Stephan Schüller. Das neue Beller Feuerwehrfahrzeug, das mit rund 230.000 Euro veranschlagt war, verfügt unter anderem über einen integrierten Lichtmast, über einen 1.000 Liter fassenden Löschwassertank und einen akkubetriebenen Gebäudelüfter. „Es ist vielfältiger, leistungsfähiger und effizienter sowohl für die Brandbekämpfung, als auch für die Abwehr von Hochwassergefahren, als das bisher in Bell stationierte Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser. Ich danke dem Verbandsgemeinderat sehr für dieses Investment, welches die Sicherheit sowohl für unsere Einwohner, als auch für die eingesetzten, fleißigen Feuerwehrkameradinnen- und -kameraden weiter erhöht. Gemeinsam ist es uns in den letzten Jahren gelungen, trotz schwierigen Haushaltslagen, die Feuerwehren in unserer Verbandsgemeinde deutlich technisch, als auch baulich aufzuwerten“, so Bürgermeister Jörg Lempertz abschließend bei der Übergabe des Fahrzeuges an die Beller Wehr.