„Inklusion“ ist mehr als nur ein Wort

Der Mendiger Wolfgang Durben hat 2019 seinen 50. Geburtstag unter anderem mit einem Fußballspiel gefeiert. Mit dabei waren viele Weggefährten seiner Spieler- und Trainertätigkeit. "Das war eine tolle Sache", schwärmt er heute noch. Und es war gleichzeitig der Impuls eine besondere Trainingsgruppe ins Leben zu rufen, die Menschen mit und ohne Handicap beim Fußball zusammenführt. Mit dem VfB Polch im Boot wurde das Experiment "Inklusion auf dem Fußballplatz“ angegangen. 

5. Januar 2024  von Stefan Pauly
  • Der Mendiger VG-Bürgermeister Jörg Lempertz (links) würdigte den ehrenamtlichen Einsatz von Wolfgang Durben (Mitte) und Volker Ackermann mit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 250 Euro für das Inklusionsprojekt.                Foto: VG-Verwaltung Mendig/Stefan Pauly

Unterstützung für beispielhaftes projekt 

Aber würden die Kicker aus diversen Behinderteneinrichtungen auch mitziehen? Die Antwort war ein klares "Ja". Die Jungs aus den Caritas-Werkstätten und den Rhein-Mosel-Werkstätten brannten förmlich auf ihre Trainingseinheiten. Und ihre Trainingspartner? Die ehemaligen Spieler aus der Region zogen uneingeschränkt mit.

Mittlerweile haben die Jungs um Wolfgang Durben schon einiges auf den Weg gebracht. Benefizspiele und Turnierteilnahmen standen in den vergangenen Jahren neben den Trainingsabenden immer wieder auf der Tagesordnung. Zuletzt war man im Rahmen des Offenen Hallenfußballturniers der VG Mendig aktiv. „Ihr leistet mit dem Inklusionsteam seit mehr als drei Jahren hervorragende Arbeit, die absolut vorbildlich ist. Ihr sprecht nicht nur über Inklusion, ihr zeigt jetzt schon seit Jahren, dass euer Einsatz Früchte trägt und ihr eine echte Gemeinschaft von gehandicapten und nicht gehandicapten Sportlerinnen und Sportler seid“, lobte Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig“, den ehrenamtlichen Einsatz von Wolfgang Durben und seinen Mitstreitern.

Fazit: „Inklusion“ ist hier mehr als nur ein Wort!!!