„Rock am Sumpf“ ist und bleibt das herausragende Benefizfestival von und für die Jugend in Thür. Das betonte Schirmherr Jörg Lempertz, VG-Bürgermeister Mendig, im Rahmen seiner Begrüßung zum Start, in einen wieder einmal außergewöhnlichen, musikalischen Sommerabend. Er eröffnete das Benefizfestival mit einem großen Dankeschön an die Organisatoren der Veranstaltung „Rock am Sumpf“: „Diese Veranstaltung von der Jugend, für die Jugend zeigt, wie erfolgreich und nachhaltig ein junges Team der Pfarreiengemeinschaft gemeinsam mit jungen Musikern für einen guten Zweck Großartiges erreichen.“ Pünktlich zum obligatorischen Fassanstich von Lempertz und dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong klarte es nämlich auf und Flüssiges gab es ab sofort nur noch in Form von Getränken.
Rund um das Thürer Gemeindehaus hatten sich so schnell einige hundert Fans eingefunden, die den jungen Bands ihren Tribut zollten – und das quer durch alle Generationen. „Schön, dass ihr alle gekommen seid und unseren Dorfmittelpunkt mit so viel Leben füllt“, freute sich Thürs Ortsbürgermeister Lukas Ellerich, der auch zum Orga- und Arbeitsteam rund um Sandra Dietrich-Fuchs gehörte. „Wir mussten schon Getränke nachordern“, schmunzelte sie rund zwei Stunden nach dem Beginn des Festivals, dessen Erlös wie in den vergangenen Jahren der „Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V.“ zugutekommt. Wie hoch der Spendenscheck sein wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Die Bereitschaft – bei freiem Eintritt – ein Spendenbändchen zu erwerben, war in jedem Fall groß. Im vergangenen Jahr kamen so sage und schreibe 6.200 Euro zusammen.
Dass es in diesem Jahr wieder so viel wird, dafür sorgten „6in Flames“ aus Rieden und Boos, das Chaosorchester Weibern, das Duo Angius und als Headliner „Red Dot“ aus Mendig, Thür und Kottenheim. Ein bunt gemischtes musikalisches Angebot, das alle Geschmäcker bediente und das zeigte, welch große Kreativität in der jungen Generation vorhanden ist. Nicht zuletzt zeigt das Benefizfestival auch, das 2014 aus der Aktion einer Firmgruppe entstand, wie groß die Solidarität mit den Schwächeren und den Schwächsten der Gesellschaft ist.
Foto: VG-Verwaltung Mendig/Stefan Pauly