Mit „Charly“ für Schutz und Sicherheit

Mit „Charly“ wollen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden dem langjährigen Feuerwehrmann Karl Daub danken, der im Herbst 2021 plötzlich verstarb und bis dahin seiner Feuerwehr immer treu geblieben war. Daub war nicht nur ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele, wie Tobias Heuft berichten konnte, er war auch Mitgründer des Fördervereins der Feuerwehr und sechs Jahre dessen Vorsitzender. Einen seiner letzten Einsätze hatte er als Fluthelfer an der Ahr. „In der Verbandsgemeinde Altenahr haben wir festgestellt, dass die heimischen Feuerwehrfahrzeuge alle einen ‚Spitznamen‘ hatten“, erzählte Tobias Heuft, der daran erinnerte, dass es die Menschen im Ehrenamt sind, die Fahrzeuge und Gerätschaften nutzen um Menschen und Werte zu schützen.

Mit dem neuen MLF wird man in Bell auch den gestiegenen Anforderungen an eine Feuerwehr gerecht. Das Feuerwehrfahrzeug, das mit rund 230.000 Euro veranschlagt war, verfügt unter anderem über einen integrierten Lichtmast, über einen 1.000 Liter fassenden Löschwassertank und einen akkubetriebenen Gebäudelüfter. „Es ist vielfältiger, leistungsfähiger und effizienter sowohl für die Brandbekämpfung, als auch für die Abwehr von Hochwassergefahren, als das bisher in Bell stationierte Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser“, so VG-Bürgermeister Jörg Lempertz, der den Mitgliedern des Verbandsgemeinderats dankte, dass sie die Entscheidung zur Beschaffung beschlossen haben. „Es erhöht die Sicherheit sowohl für unsere Einwohner, als auch für die eingesetzten, fleißigen Feuerwehrkameradinnen- und -kameraden. Gemeinsam ist es uns in den letzten Jahren gelungen, trotz schwierigen Haushaltslagen, die Feuerwehren in unserer Verbandsgemeinde deutlich technisch, als auch baulich aufzuwerten“, ergänzte Lempertz. Und der stellvertretende Wehrleiter Hermann-Peter Heuft fasste den Wert des neuen Fahrzeugs in einem Satz treffend zusammen: „Es ist ein Fahrzeug, das für die Beller Belange genau richtig ist!“