Dafür mitverantwortlich, dass die Wanderwege diesen Ansprüchen genügen, ist der Einsatz der ehrenamtlichen Wegepaten, die den Status der „Traumpfade“ nicht nur sichern, sondern die Rundwanderwege für die Wanderinnen und Wanderer in Schuss halten und unter anderem für eine lückenlose Ausschilderung stehen. „Eindeutig, fehlerfrei und lückenlos – das sind die Kernkriterien, damit eine Wandertour nicht zum Ratespiel gerät. Denn gerade die Traumpfade werben damit, dass sie ‚unverlaufbar‘ markiert und beschildert sind“, beschreibt die Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET) als Projektträger der „Traumpfade“ den Auftrag an die Wegepaten.
„Die Kontrolle des sogenannten Wanderleitsystems ist eine absolute Kernaufgabe. Wenn ein Hinweisschild fehlt oder zugewachsen und nicht sichtbar ist, kann das den erhofften Wanderspaß ziemlich verderben. Deshalb ist eine lückenlose und eindeutige Ausschilderung notwendig. Allerdings wollen wir auch keinen ‚Schilderwald‘ erzeugen. Und ein bisschen aufpassen müssen die Wanderinnen und Wanderer natürlich auch“, erzählt Heinz-Josef Wölwer, Wegepate für den „Heidehimmel Volkesfeld“ und dass „Mendiger Römerreich“. „Meine Patenschaft bezieht sich somit auf einen ‚Traumpfad‘ und ein ‚Traumpfädchen‘. Auf beiden Wanderstrecken bin ich regelmäßig unterwegs. Man sollte die Wege zweimal im Jahr begehen. Ich bin wesentlich öfter unterwegs. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es der Sache dienlich ist. Wenn umgestürzte Bäume den ‚Traumpfad‘ versperren, steht ein zeitnahes Räumen auf der To-Do-Liste. Hier ist ein schneller und reibungsloser Informationsfluss von Nöten“, berichtet der engagierte Wegepate, der mit seinen Wegepaten-Kollegen in der VG Mendig, die die „Vier-Berge-Tour“ und den „Waldseepfad Rieden“ betreuen, ein starkes Team bildet.
„Ohne das große ehrenamtliche Engagement der Wegepaten wäre das Qualitäts- und Erfolgsprojekt Traumpfade auch in unserer Verbandsgemeinde nicht aufrechtzuerhalten“, beschreibt VG-Bürgermeister Jörg Lempertz die Wichtigkeit der Wegepaten in und um Mendig.