Wolfsrisse in der Gemarkung Bell

Die am Dienstag, 5. November 2024, in der Gemarkung Bell genommenen DNA-Abstriche von zwei toten und zwei verletzten Schafen, wovon eines notgetötet werden musste, hat einen Wolfsriss bestätigt. Der aktuelle Aufenthaltsort des Wolfs, der aus der Alpen-/Italienischen-Population stammt, sei nicht bekannt. Das teilte das Koordinationszentrum Luchs und Wolf (KLUWO) am Freitagnachmittag, 15. November, mit. 

19. November 2024  von Stefan Pauly
  •                                                                                                                                                                                                                         Symbolfoto: Pixabay

Empfohlene Verhaltensregeln 

Grundsätzlich zeigten Wölfe, so die KLUWO, kein Interesse an Interaktionen mit Menschen. Sie sind jedoch wehrhafte Wildtiere, die – wie Wildschweine andere Wildtiere auch – niemals gefüttert oder aktiv bedrängt werden dürfen.

Bei Wolfsbegegnungen sollten, so die KLUWO, folgende Verhaltensregeln beachtet werden:

  • Ruhig verhalten und stehen bleiben.
  • Nicht auf den Wolf zugehen.
  • Auf keinen Fall einen Wolf füttern.
  • Um den Abstand zu vergrößern können Sie sich langsam zurückziehen.

Ganz wichtig: Hundehalter sollten im Wald ihren Hund an der Leine halten. Bei einem Zusammentreffen mit einem Wolf die Leine möglichst kurzhalten.

Wenn Sie einen Wolf gesehen haben, bitte melden Sie die Sichtung mit möglichst genauer Ortsangabe an die Hotline 0 63 06 / 911-199.

https://fawf.wald.rlp.de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf