Zehn Jahre „Rock am Sumpf“

Das Benefizfestival, das einst von einer Thürer Firmgruppe aus der Taufe gehoben wurde, feierte 2014 seine Premiere. „Wir haben bisher rund Spenden in Höhe von rund 50.000 Euro übergeben können“, blickt Sandra Dietrich-Fuchs, die seither in der Organisation federführend mit dabei ist, nicht ohne Stolz auf die zurückliegenden Festivals, die nur von zwei Corona-Jahren unterbrochen wurden. In diesem Jahr soll das „Kaffee Kunterbunt“ der evangelischen Kirchengemeinde Mendig und die Aktion „Helfen mit Herz“ der Johanniter Unfallhilfe, die kranke, behinderte, pflegebedürftige und wirtschaftlich schwache Kinder in der Region Mittelrhein fördert,  zu gleichen Teilen unterstützt werden. „Es ist ein Festival, das von der Jugend für die Jugend und nicht zuletzt für einen guten Zweck veranstaltet wird“, freut sich der Schirmherr, Mendigs VG-Bürgermeister Jörg Lempertz, auf „Rock am Sumpf“. „Viele der Organisatoren sind bereits von Anfang an dabei“, lobt Lempertz die Nachhaltigkeit der Helferinnen und Helfer. Dazu gehört auch der Thürer Ortsbürgermeister Lukas Ellerich, der sich wieder freut, dass der Ortskern die Bühne für das Benefizfestival bietet.

Das Line-Up im Überblick:

„Wooden Porcelain“

Mit „Wooden Porcelain“ präsentiert sich eine Koblenzer Funk-, Rock, und Indieband erstmals bei „Rock am Sumpf“. Nach eigener Einschätzung ist es eine Band mit einem Programm, dass „das Publikum so richtig mit- und die Bude abreißt“. 

„Badeverbot“

Die Rock- und Alternative-Band aus Lahnstein steht seit 2019 auf der Bühne. In der Region ist sie spätestens seit 2022 bekannt als sie als Vorgruppe von „Völkerball“ die Musikfans im Rahmen der „Nacht der Vulkane“ begeisterte. Ein Jahr später waren die drei Jungs beim Eröffnungskonzert der Kultur- und Veranstaltungswoche am Riedener Waldsee dabei. Zu ihren melodischen Gitarren-Riffs mischen „Badeverbot“ klare, tiefe Bässe, unterlegt von satten Drums. Abgerundet wird all das durch die facettenreiche Stimme des Leadsängers Philipp Steinert.

„Red Dot“

Zeitgleich mit „Rock am Sumpf“, hat die Band „Red Dot“ als Hausband der Thürer Scheune 2014 ihre ersten Schritte auf einer regionalen Bühne gewagt. Von einer Schülerband hat sie sich zu einer angesagten Coverband entwickelt, die mit ihren leidenschaftlichen Interpretationen ihre Rock- und Pop-Helden verehrt – von den Beatles bis Coldplay. Red Dot sind: Theresa Ellerich (Gesang), Max Hagen (Lead-Gitarre), Hannes Heuft (Bass), Jule Schumacher (Keyboards) und Noah Waldecker (Schlagzeug).

„KaBuJus“

Die Mendiger Jungs von den „KaBuJus“ haben sich in den vergangenen Jahren mit einem Mix aus rockigen Coversongs und Kölschen Stimmungsliedern ihren festen Platz in der lokalen Musikszene erspielt. Ihre Auftritte in der Adventszeit beim „Feuerzauber in Pasturschs Joarten“ sind legendär.