Hierbei werden jene Helfer in einem medizinischen Notfall alarmiert und fahren mit privaten Fahrzeugen zu den Hilfesuchenden, wo sie unter Zuhilfenahme des mitgeführten medizinischen Materials eine bestmögliche Hilfe zur Erstversorgung des Patienten leisten. Zielsetzung dieser ausgebildeten Ersthelfer ist es, im Ernstfall im Wege einer Sicherstellung bzw. Wiederherstellung der Vitalfunktionen die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu minimieren.
„Ich freue mich sehr, dass wir in unserer Verbandsgemeinde nunmehr flächendeckend auf die First Responder-Einheiten zählen können. In medizinischen Notfällen geht es unter Umständen um jede Minute. Entsprechend wichtig ist, dass Hilfe schnell vor Ort ist“, weiß Bürgermeister Jörg Lempertz um diesen weiteren bedeutenden Schritt zur Optimierung des Katastrophenschutzes.
Aus diesem Grunde haben Bürgermeister Lempertz sowie die Beigeordneten Joachim Plitzko und Alexander Müller den beiden First Responder Einheiten in Mendig bzw. Rieden/Volkesfeld künftig eine jährliche laufende Unterstützung von 2.750 Euro durch die Verbandsgemeinde mittels Zuschussbescheid zugesichert, für die der Verbandsgemeinderat jüngst den Weg frei gemacht hat.
Der Ortsverein Mendig des Deutschen Roten Kreuzes hat seit dem 1. März dieses Jahres eine First Responder Einheit für die Gemeinden, Bell, Thür und die Stadt Mendig etabliert. Im Bereich Rieden und Volkesfeld ist seit Dezember 2020 bereits ein First Responder Dienst aktiv, der bislang unter der Federführung des DRK Ortsvereines Ettringen geführt wurde. Seit 1. April 2022 ist diese Einheit gleichfalls im DRK Ortsverein Mendig integriert. Seit Jahresbeginn bzw. seit März sind die Ehrenamtlichen beider Einheiten mehr als 40 Einsätze gefahren und haben in medizinischen Notfällen, bei denen höchste Eile geboten war, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, wichtige Hilfe geleistet.