Aus altem Pfarrhaus wird neuer Ortsmittelpunkt

Was sind „RegioHubs“?

„RegioHubs“ sind multifunktionale Arbeits-, Begegnungs-, Innovations- und Lernräume, in denen Menschen über alle Altersgruppen hinweg, aber auch Unternehmen oder Vereine, zusammenkommen sollen. Ziel ist es, analoge und digitale Strategien zu entwickeln, um Dörfer und Städte zukunftsfähig zu machen. „Es geht um die Belebung des Ortskerns. Mit dem ‚RegioHub‘ setzen wir hier in Rieden ein deutliches Zeichen. Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt den Zuschlag erhalten hat und unter den Geförderten im Landkreis gelandet ist“, so Jörg Lempertz, Bürgermeister Verbandsgemeinde Mendig, im Rahmen einer Ortsbegehung. Dabei erläuterten Ortsbürgermeister Andreas Doll und die Architektin Nicole Haubrich die Planungen. Unter anderem werden barrierefreie Toilettenanlagen angebaut und im Erdgeschoss neben einem Gemeindebüro, Versammlungsräume sowie Räumlichkeiten für einen Co-Working-Space entstehen. „Der Start der Umbau- und Anbaumaßnahmen wird noch in diesem Jahr stattfinden. Mit der Förderzusage haben wir die erforderliche Planungssicherheit. Mit Blick auf die in direkter Nachbarschaft entstehende Erweiterung des Kindergartens entsteht im Ortskern ein neuer Mittelpunkt der Gemeinde“, erklärte Doll.

Der Landkreis Mayen-Koblenz ist eine von 73 Kommunen, welche Fördermittel aus dem Programm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhält. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden so im Landkreis Mayen-Koblenz bis Ende 2027 zahlreiche zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche entwickelt und erprobt.