Kindertagesstätte "Zauberwald"
Der Bildungsauftrag der Kita "Zauberwald" basiert auf dem aktuellen Kindertagesstätten-Gesetz von Rheinland Pfalz und den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen des Landes Rheinland-Pfalz. Dort ist zu lesen, dass es
„das Ziel der Arbeit von Kindertagesstätten ist, Kinder als Subjekt ihres eigenen Bildungsprozesses zu sehen, die als kompetent handelnde Wesen, ihre eigene Entwicklung, ihr Leben und ihre Bildung konstruieren.“ (vgl. BEE/RLP, S. 24).
Unsere Aufgabe ist es, Bildungsangebote mit den Kindern zu gestalten und sie ganzheitlich (geistig, körperlich und seelisch) anzuregen, unter Berücksichtigung der Kinder, die besondere Bedürfnisse haben.
Führe dein Kind immer nur
eine Stufe nach oben.
Dann gib ihm Zeit zurückzuschauen
und sich zu freuen.
Lass es spüren, dass auch du dich freust,
und es wird mit Freude
die nächste Stufe annehmen.
(Franz Fischereder)
Unser Leitbild:
Gemeinsam die Welt entdecken
In unserer Kita ist es ein grundlegendes Anliegen, jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft, seines Glaubens und seines sozialen Status her so anzunehmen, wie es ist.
Wir sehen das Kind als kompetenten Partner und begleiten die Entwicklung des Kindes, um seine Selbstbildung zu fördern. Dazu schaffen wir ihm einen beständigen sicheren Rahmen, worin sich das Kind ganzheitlich entwickeln kann. Wir bieten dem Kind Zeit und Raum, um bereichernde Gemeinschaft zu erleben und Solidarität mit anderen zu erfahren.
Unsere Aktionen und Reaktionen stehen in einer Wechselbeziehung zu denen des Kindes und werden der jeweiligen Situation entsprechend angepasst. Das Kind soll die für seine Person optimalen Rahmenbedingungen zur Erschließung seiner Welt erfahren. Wir bieten jedem den Raum seine Gefühle zu erspüren und unterstützen seinen Selbstfindungsprozess.
Wir möchten die Unbefangenheit und Neugier der Kinder für das ihnen Unbekannte bewahren und ihr unvoreingenommenes Interesse für das Andere erhalten.
Das partnerschaftliche Miteinander mit den Eltern liegt uns am Herzen. Wir wertschätzen eine aktive Zusammenarbeit mit ihnen, um den Entwicklungsprozess der Kinder gemeinsam zu begleiten und zu gestalten. Wir sehen einen gemeinsamen Auftrag von Eltern und Erzieherinnen darin, nach Wegen, Zielen und Lösungsmodellen zu suchen, die dem persönlichen Entwicklungsprozess eines Kindes entsprechen.
Durch Engagement, persönliche Kompetenz und Fachlichkeit unterstützt sich das Team in seiner Professionalität, um die Aufgaben und Ziele der Einrichtung umzusetzen. Wir pflegen einen kollegialen und wertschätzenden Umgang miteinander.
Die Stadt Mendig, als Träger unserer Kita, schafft den wirtschaftlichen Rahmen für die personelle und räumliche Ausstattung. Sie ist verantwortlich für die Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsqualität in der Städt. Kindertagesstätte Zauberwald.
Der Träger hat die Familienförderung in den Mittelpunkt seiner Politik gestellt, um so den Familien gute Rahmenbedingungen für ein Leben in Mendig zu bieten. Wir verstehen uns als einen wesentlichen Garanten dieses Bestrebens.
Die Vernetzung unserer Kita in das Gemeinwesen hinein ist ihm ein zentrales Anliegen. Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz prägen die Zusammenarbeit in der Umsetzung der gemeinsamen Ziele zur Qualitätssicherung in unserer Kita.
Die Weiterentwicklung unseres pädagogischen Konzeptes ist ein dauerhafter Prozess. Wir orientieren uns dabei an der Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, dem täglichen Miteinander von Kindern, Erzieherinnen und Eltern.
Erzieherinnen, Kinder, Eltern und Träger befinden sich gemeinsam auf einem Weg, der alle zugleich Lehrende und Lernende sein lässt.
„Das Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen"
(Thomas von Aquin)
Wir sind ein Team bestehend aus pädagogischen Fachkräften mit unterschiedlichen Zusatzqualifikationen und den Mitarbeitern im hauswirtschaftlichen Bereich. Unser Personalschlüssel ist durch das Kindertagesstätten-Gesetz von Rheinland Pfalz bestimmt.
Als anerkannter Ausbildungsbetrieb kooperieren wir mit den Fachschulen und bilden Fachkräfte im praktischen Jahr aus.
„Kinder müssen wieder spielen lernen, um spielend zu lernen!“
Aus diesem Grund nimmt das Spiel in unserer Kindertagesstätte einen Großteil des Tages ein, es entspricht dem natürlichen Bedürfnis des Kindes. Kinder sollen ausreichend Möglichkeit zum selbstbestimmten Spielen haben.
Das Kind hat so die Gelegenheit zum Entdecken, Erkennen, Schaffen und Gestalten, zum Betrachten, Nachmachen und Selbsterfinden.
Spielerisch lernt das Kind neue Fähigkeiten zu erwerben und auszuprobieren, die ihm einen Gewinn an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen geben.
Im Freispiel hat es die Möglichkeit, seinen Bewegungsdrang in der Bewegungsbaustelle erst einmal ungehemmt auszuleben.
Kinder lieben die Rollenspiele in der Verkleidungsecke, andere bauen lieber im Bau-Raum, holen sich Konstruktionsmaterial.
Weitere Kinder wiederum gestalten und malen gerne im Atelier und manche Kinder spielen mit einem Tischspiel oder Puzzle im Spiele-Zimmer.
Die Kinder haben die Möglichkeit während der Freispielphasen in alle Funktionsräume zu gehen, die Spielmöglichkeiten dort zu entdecken, und alleine oder mit andern Kindern zu spielen, aktiv zu sein.
Wir leben, spielen, lachen und lernen für einen mehr oder weniger umfangreichen Teil des Tages mit ihren Kindern im Kindergarten und begleiten Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt in unserem Haus.
Die jüngsten Kinder werden schrittweise in die Wichtelgruppe aufgenommen und von den Eltern und einer konstanten Bezugserzieherin begleitet.
Diese Erzieherinnen gewöhnen die neuen Kinder und deren Eltern behutsam ein, sie bauen eine vertrauensvolle Beziehung zu „ihren“ Kindern auf. Sie führen sie an den Tagesablauf, die Rituale und die Spielmöglichkeiten des Kindergartens heran.
Mit ihrer Bezugserzieherin und in Kleingruppen haben sie die Möglichkeit Kontakte zu den älteren Kindern aufzubauen, die anderen Erzieherinnen und die Funktionsräume des Kindergartens kennenzulernen. So wachsen sie allmählich mit dem ihnen eigenen Rhythmus in den Kindergarten hinein, sodass der Übergang nachher gleitend sich vollziehen kann.
Wir haben erfahren, dass sich die Raumgestaltung entscheidend auf das Spiel- und Lernverhalten der Kinder auswirkt. Wir „sehen“ in der Raumgestaltung den „dritten Erzieher“, deshalb haben wir Raumstrukturen entsprechend den Prinzipien des „Lernens“ in Funktionsbereichen gegliedert.
Wir gestalten diese Räume so ansprechend, dass die Kinder ein Lernumfeld zum selbsttätigen& entdeckenden Lernen entsprechend der eigenen Neigungen vorfinden.
Das Atelier& das Forscherzimmer, der Baubereich & das Sternenzimmer, der Rollenspielbereich& das Spiele-Zimmer, der Turn- und Bewegungsraum, das Bistro, das Außengelände stehen den Kindern zur Auswahl für ihre Aktivitäten zur Verfügung.
Der Forschungs- und Wissensdrang des einzelnen Kindes steht im Vordergrund seiner Aktivität. Die Kinder werden in den Räumen von den dort verantwortlichen Funktionsraum-Erzieherinnen in ihrem Forscherdrang begleitet (statt angeleitet) und unterstützt. Kinder und Erwachsenen achten sich als Lernende und Lehrende zugleich.
Maria Montessori wird das Handlungsprinzip „Hilf mir es selbst zu tun..“ /-zugeschrieben, und entsprechend dieser Grundhaltung gestehen wir es den Kinder zu, so viel wie möglich selber zu tun.
So können sie mit größtmöglicher Selbstständigkeit ihre Lernerfahrungen machen und an Herausforderungen wachsen.
Verlässliche Strukturen und Rituale im Alltag, wie der tägliche Singkreis, das regelmäßige Zusammenkommen in differenzierten Altersgruppen zu Projekt & Angebotsphasen und das Freispiel in Altersmischungen, das Frühstück/Mittagessen, die Wiederholung beim Feiern von religiösen und jahreszeitlichen Festen, geben dem Kind Sicherheit, Orientierung und unterstützen die Selbstbildung ihres Kindes.
Angebote und Aktivitäten:
Projektarbeit
Ab einem Entwicklungsalter von ca.3,5 - 4 Jahren geht man davon aus, dass ein Kind sich aktiv an Projekten beteiligen kann. Die Themen der Projekte entwickeln sich aus Beobachtungen, Erlebnissen, Ereignissen, Eingaben der Erzieher. Hier geht man meist von der Fragestellung/der Forscherfrage des Kindes aus:
“Was ich gerne wissen möchte…..?/ Wie geht das?/ Warum ist das so?” aus. Die Erzieher hören den Kindern hier „aktiv“ zu. Würden sie die Frage der Kinder mit ihrem „Erwachsenenwissen“ eindeutig beantworten, so wäre der Prozess des Forschens bei den Kindern beendet. Sie bringen das Kind durch Gegenfragen zum Nachdenken, sie fordern es zu neuen Überlegungen heraus, aus denen sich neue Erkenntnisse beim Einzelnen als auch bei der Gruppe entwickeln. Ein neues Bild von der Welt kann entstehen. Gemeinsam mit den Kindern werden dann weitere Fragestellungen / Themen erarbeitet, die Interessengruppen gebildet, der Verfahrensweg- die Umsetzung des Themas erarbeitet (Wo, was, wie …gehen wir vor?”). Daraus ergibt sich eine Vielfalt der Umsetzungsmöglichkeiten. Die Kinder bestimmen hier die Richtung und die Geschwindigkeit des Projektverlaufes. Die Kinder entscheiden sich freiwillig für die Projektgruppen. Sie brauchen dabei die Unterstützung der Erzieher zur Bildung von Klein-/Interessengruppen.
Eltern und Experten werden hier gerne mit in die Arbeit involviert.
Während des Projektes wird gemeinsam überprüft, ob der Verlauf noch den Interessen der Gruppe entspricht oder ob eine “Richtungsänderung” erfolgt ist.
Mittels Fotos, Exponaten und Projektergebnissen dokumentiert die Gruppe ihr Projekt nicht als Darstellung des Arbeitsergebnisses, sondern als Darstellung des Prozessverlaufs, dessen Richtungsverlauf immer offen ist.
Ziel dieser Arbeitsform ist es im Besonderen das Lernen zu lernen. Es geht nicht um das die Darstellung eines fertigen Ergebnisses, es geht um den Prozess des Lernens bei dem die Kinder unterschiedliche Kompetenzen erwerben
Die Exkursionen
Unsere Kita sieht sich als Bestandteil des öffentlichen Lebens. Darum ermöglichen wir den Kindern durch vielfältige Exkursionen (Spaziergänge, Besuch öffentlicher Einrichtungen, Waldausflüge etc., Spurensuche in der Stadt) ihre Umwelt zu erforschen. Das eigene Tun ist der „Schlüssel“ zu diesen Welten und ermöglicht den ganzheitlichen Zugang.
Bereits Gelerntes wird vertieft, neues Wissen wird erworben. Die neuen Eindrücke regen die Neugierde der Kinder an, lassen Forscherfragen entstehen, sodass, zurück im Kindergarten, weitere Aktivitäten folgen.
Die Kinder lernen in realen Bezügen Rücksichtnahme und Regelverständnis in der Lebenswelt zu praktizieren. (z.B. durch die gemeinsame Teilnahme im Straßenverkehr und bei den Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln).
Erwachsene und Kinder bilden eine Gemeinschaft und wir wünschen uns, dass Ihr Kind sich bei uns wohl fühlt.
„Nur wenn Gefühl und Phantasie erwachen, blüht die Intelligenz.“
(Loris Malaguzzi)
Achtung erfahren Kinder durch Be(ob)achtung
Die Erzieher beobachten das einzelne Kind oder auch die Gruppe mittels offener oder strukturierter Beobachtungen, damit sie erfahren, womit sich das Kind beschäftigt, was sein momentanes Thema ist, was sein Entwicklungsstand ist, wo es seine Stärken und Vorlieben hat, in welche Beziehungen es zur personalen und dinglichen Welt steht. Eine bestimmte Anzahl Kinder sind einer Erzieherin zugeordnet, wir nennen sie die Bezugserzieherin. Sie reflektiert ihre Wahrnehmungen in Zusammenarbeit mit den Beobachtungen der anderen pädagogischen Fachkräfte und führt mit den Eltern das Entwicklungsgespräch.
Das Kind wird in der Beobachtung als Person wahr und ernst genommen.
Es ist nicht das Ziel der Beobachtung die Schwächen des Kindes zu beurteilen. Wir versuchen das kindliche Handeln und Sein über die Beobachtung besser zu verstehen. Gezielte Beobachtungsfragen helfen uns, die Entwicklung des Kindes besser einzuschätzen. Der Beobachtungsbogen dient als Grundlage des Entwicklungsgespräches, zu dem die Eltern jährlich um den Geburtstag ihres Kindes herum eingeladen werden. Anhand der sich aufbauenden Angaben, ermöglicht er einen guten Überblick darüber, wie sich das Kind in diesem Jahr entwickelt hat. Gemeinsam mit den Eltern beraten wir uns, welcher Kompetenzerwerb für die Entwicklung ihres Kindes förderlich sein kann.
Dokumentieren bedeutet, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
In unserer Bildungsdokumentation geht es darum, Entwicklungsprozesse des einzelnen Kindes als ganze Person zu dokumentieren, zu ergründen und zu verstehen.
Wir möchten Wissen über die Interessen, die Aktions- und Interaktionsstrukturen, sowie über das Denken und die Gefühle der Kinder sammeln.
In der Vielfalt von Dokumentation werden die einzelnen Schritte der Entwicklung des Kindes, ebenso wie der Verlauf von Lernerfahrungen/Projektverläufen rekonstruiert, nachvollziehbar und transparent gemacht.
Der Beobachtete erfährt dadurch (Be)-Achtung und Wertschätzung seiner Person, seines Könnens, seines Beitrages. Wir tragen diese Informationen und Dokumentationen in einer Mappe zusammen. Diese Mappe mit den geliebten Schätzen der Kinder, manch kleiner Notiz und lieber Erinnerung aus den vergangenen Jahren, ergänzt um Fotos und Dokumentationen wird am Ende der Kindergartenzeit den Eltern ausgehändigt.
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
Kindertagesstätten sollen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz mit den Erziehungsberechtigten zum Wohle der Kinder und zur Sicherung der Kontinuität des Erziehungsprozesses zusammenarbeiten. So wie die Eltern, möchten Erzieherinnen und Erzieher das jeweilige Kind in seinem Entwicklungsprozess begleiten und diesen positiv gestalten.
„Eltern sind nicht nur „Konsumenten“ erbrachter pädagogischer Leistungen des Fachpersonals einer Einrichtung, sondern in der Erziehung und Bildung ihres Kindes wichtige Partner für Erzieherinnen und Erzieher. Auch ihre praktische Mitwirkung im Kindergarten ist jederzeit willkommen. Eine gelungene Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist eine sehr gute Voraussetzung für einen positiven Entwicklungsverlauf des Kindes.“ (BEE –PLP).
Eine gesunde Ernährung im Mittagessen gewährleisten wir durch unseren Vertragspartner „Speedy Beet“ in Niederzissen.
Das Leitmotiv beim Kochen heißt hier: "Vollwert schmeckt gut, tut gut."
Täglich frisch und abwechslungsreich gekocht, wird das Essen in die Kita geliefert.
Alle verwendeten Lebensmittel sind so wenig wie möglich verarbeitet. Auf diese Weise bleiben die wertvollen Bestandteile des natürlichen Lebensmittels am besten erhalten. Verwendung finden überwiegend Lebensmittel aus dem ökologischen Landbau.
Es wird auf regionale Produkte geachtet. Auf diese Weise werden lange Transportwege vermieden.
Saisonale Aspekte bestimmen den Speiseplan - Jedes Obst und jedes Gemüse hat seine natürliche Wachstumszeit und seinen optimalen Erntezeitpunkt. Nur dann ist der volle Geschmack vorhanden und alle sekundären Pflanzenstoffe enthalten. Auf Konservierungsstoffe und künstliche Zusätze und Aromen wird weitestgehend verzichtet.
Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Richtige Ernährung ist Gesundheit und Genuss. Nicht Verzicht, sondern Austausch heißt die Zauberformel. " Lebendige " Lebensmittel halten fit. Pro Mahlzeit zahlen die Eltern 2,90 €.
Als Teilnehmer am AOK Projekt „Tigerkids“ unterstützen wir mit unseren Angeboten die Ziele dieses Programms:
„Die Bausteine des TigerKids-Programms sind so gestaltet, dass sie problemlos und dauerhaft in den Kindergartenalltag integriert werden können."
Unsere Kinder sollen:
- sich mindestens eine Stunde täglich bewegen und ausreichend entspannen
- weniger inaktiven Freizeitbeschäftigungen nachgehe
- mehr frisches Obst und Gemüse esse
- mehr energiefreie, ungesüßte Getränke konsumieren
- ein gesundes Frühstück in den Kindergarten mitbringen
Wir wollen erreichen, dass sich unsere Kinder nicht nur im Kindergarten, sondern auch zuhause gemeinsam mit ihren Eltern verstärkt bewegen und die Entspannung zwischendurch nicht vergessen. Gleichzeitig befürworten wir, dass sie weniger Zeit vor dem Fernseher und mit Computerspielen verbringen. Durch eine höhere Aufnahme an Obst und Gemüse versprechen wir uns einen geringeren Verzehr energiereicher, das Übergewicht fördernder Lebensmittel wie kalorienreiche Süßigkeiten und Snacks. Weiterhin wollen wir Einfluss auf das Trinkverhalten der Kinder nehmen, indem diese mehr Wasser, ungesüßten Tee und stark verdünnte Säfte erhalten statt energiereicher Softdrinks und gezuckerter Getränke. Die Eltern sollen sensibilisiert werden, ihren Kindern ein gesundes Frühstück in den Kindergarten mitzugeben, wie beispielsweise aufgeschnittenes Obst und Gemüse oder im Idealfall ein leckeres Vollkornbrot.
Das Kindergartenalter mit dem Setting (Lebenswelt) Kindergarten bietet einen geeigneten Ansatz, frühzeitig Einfluss auf die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten unserer Kinder zu nehmen.
Für das Gelingen eines Projektes ist es jedoch entscheidend, neben Erzieherinnen und Kindern auch die Eltern einzubeziehen“ (Quelle: www.tigerkids.de)
„Singen ist der Königsweg zur Sprache“,
und darum treffen wir uns täglich mit allen Kindern zu unserem Singkreis.
Der Deutsche Chorverband verleiht Kindergärten, die sich in besonderem Maße im musikalischen Bereich betätigen und beispielhaft musikalisch wirken, die Auszeichnung FELIX.
Unserer Kindertagesstätte wurde bereits zweimal diese Urkunde verliehen.
Auszeichnungskriterien sind
- Hauptkriterien: Tägliches Singen, Anpassung der Tonart/Tonhöhe der Lieder an die kindlichen Stimme (hohe Lage), Vielfältige und altersgemäße Liedauswahl, Integration von Liedern aus anderen Kulturkreisen
- Nebenkriterien: Aufführung der erlernten Lieder (z.B. bei Festen, Feiern, Elternabenden, etc.), Einbeziehung rhythmischer Instrumente, Integration von Tanz und Bewegungsspielen.
Sprachförderprogramm des Landes RLP
Auszug Kita-Server RLP Ministerium Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
„Im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ sorgt ein spezielles Acht-Millionen-Euro-Programm dafür, landesweit Maßnahmen zu fördern, um allen Kindern eine optimale Vorbereitung auf die Schule und bei Bedarf eine intensive Sprachförderung vor allem im letzten Kindergartenjahr zu ermöglichen. Ein wesentliches Ziel des Landesgesetzes zum Ausbau der frühen Förderung, das am 1. Januar 2006 in Kraft getreten ist, ist der umfassende quantitative und qualitative Ausbau von zusätzlichen Angeboten zur Sprachförderung für Kinder primär im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung.
….Ziel dieser Fördermaßnahmen ist es, dass alle Kinder bis zum Eintritt in die Schule aktiv und passiv an einem Gespräch auf Deutsch teilnehmen und zum Beispiel einer Erzählung oder einer vorgelesenen Geschichte auf Deutsch folgen könnten, wie dies in den seit 2004 geltenden Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten vorgegeben ist. Um wirklich allen Kindern gerecht zu werden – zum Beispiel auch denjenigen, die nicht in Deutschland aufgewachsen sind –, werden die beiden unterschiedlichen Module angeboten, um eine individuelle und am jeweiligen Kenntnisstand der Kinder orientierte Förderung zu gewährleisten."
Unsere Antwort darauf: „Die Wortwichtel“
Wir bieten das Sprachförderprogramm des Landes RLP an
Seit 2006 bieten wir im Rahmen des Sprachförderprogramms des Landes RLP entsprechend den jährlichen Bedarfen und Genehmigungen durch das Kreisjugendamt Basis- oder Intensivsprach-förderangebote für Kinder vorrangig im letzten Jahr vor der Einschulung an.
Erzieherinnen, die eine Ausbildung zur Sprachförder-Fachkraft absolviert haben begleiten die Kinder in der Basisförderung an 3 Tagen und in der Intensivförderung täglich in der „Wortwichtel-Stunde“.
Sonstiges:
Ferienregelung:
- Karneval: 2 Arbeitstage - (Rosenmontag & Veilchendienstag)
- Sommer: 15 Arbeitstage - Die Kita schließt immer während der letzten drei Wochen der Sommerferien in den rheinlandpfälzischen Schulen.
- Weihnachten: 5-6 Arbeitstage