Das „Oberammergau der Eifel“

Die Tradition der Passionsspiele in Rieden führt ins Jahr 1923. Der Männergesangsverein war Triebfeder der Aufführung, weil er den Erweiterungsbau der Pfarrkirche in Rieden mitfinanzieren wollte. Gespielt wurde in der Pfarrkirche, obwohl diese damals bereits eine Baustelle war. 1934 ergriff die Kolpingfamilie die Initiative und führte die Passionsspiele zum zweiten Mal auf.  Die dritten Passionsspiele fanden 1949 statt. Als äußeres Zeichen des Erfolgs wurde von dem damals erzielten Erlös in demselben Jahr der Kirchturm der St. Hubertus-Pfarrkirche gebaut. Erst 16 Jahre später ging es weiter. 1965 führte der Katholische Junggesellenverein die Tradition fort und wollte von nun an alle zehn Jahre die Passionsspiele aufführen. 1993 wurde die "Laienspielgruppe des Katholischen Junggesellenvereins Rieden e.V." gegründet. Dieser neue Verein war von nun an für die Passionsspiele verantwortlich, die 2025 zum zwölften Mal stattfinden.

Weitere Informationen unter: www.passionsspiele-rieden.de