Ortsgemeinde Volkesfeld

Volkesfeld

Die kleinste der 5 Gemeinden -Volkesfeld- liegt ebenfalls, wie Rieden, im westlichen Teil der Verbandsgemeinde Mendig. Landschaftlich reizvoll gelegen, lädt es insbesondere Wanderfreunde zu einem Besuch ein. Im westlichen Teil befinden sich ausgedehnte Wälder mit einem umfangreichen Wanderwegenetz. Auch hier findet man viele Gebäude, die aus heimischem Naturstein, dem hell-bräunlichen Tuff, errichtet worden sind.

Am Fuße des Riethel, im reizvollen Nettetal.
Der Ort hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg stark ausgedehnt und zählt heute ca. 575 Einwohner.

Volkesfeld ist, wie die ganze Eifel, altes Kulturland. Aus dem Ortsnamen kann geschlossen werden, daß Volkesfeld eine fränkische Siedlung ist.

Urkundlich wird Volkesfeld 1217 zum erstenmal erwähnt. Volkesfeld war damals eine Filiale von Obermendig. In alten Akten ist zu lesen, daß "Volkesfeld im 13. Jahrhundert der Mutterkirche Obermendig St. Florin" unterstand. Ursprünglich besaßen die Grafen von Sayn die Vogtei und übten die Gerichtsbarkeit aus. 1539 erlangte Johannes VII. von Rheineck die Vogtei zu Obermendig.
Die jetzige Kapelle wurde 1828 erbaut. Im Jahre 1906 wurde sie durch vier gemalte Fenster verschönert. 1967 wurde der Altar entsprechend den Vorschriften der neuen Liturgie erneuert.

Die "alte" Schule wurde 1868 erbaut. Eine Schule bestand schon früher, seit 1815. Am 10.Dezember 1944 wurde die Schule bei einem Bombenangriff zerstört. Unterricht wurde nach dem Krieg in der Gastwirtschaft Karl Müller erteilt. Am 4. April 1949 wurde der Grundstein für das neue Schulgebäude gelegt. Die Schule wurde nicht mehr an der alten, engen und gefährlichen Stelle inmitten des Dorfes aufgebaut, sondern unterhalb des Dorfes. Am 10. Januar 1950 fand die feierliche Einweihung der neuen Schule statt. Am 1. August 1974 wurde die Grundschule im Zuge der Schulreform geschlossen. Die Kinder besuchen die Grundschule Rieden und die weiterführenden Schulen in der Umgebung.

Dorfgemeinschaftshaus Das Schulgebäude wurde zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Am 3. Juni 1989 feierte Volkesfeld die Einweihung und Schlüsselübergabe des neuen Gemeinschaftshauses. "Ein Haus wie dieses, das mitten im Leben der Dorfgemeinschaft steht, möge für die jetzige und nachfolgende Generation stets ein Haus des Segens sein."

Weitere Informationen auf www.volkesfeld.de